Benefizkonzert für den Hospizverein am 4. Mai

Vor einem vollen Saal im Pfarrzentrum St. Michael konnte sich die Chorgemeinschaft mit ihrem abwechslungsreichen, breit gefächerten Programm von ihrer besten Seite zeigen.

Den Auftakt an diesem Abend machten aber zunächst einmal die Alphornbläser aus Börwang, die im Verlauf des Abends nicht nur die - wie von Alphörnern gewohnt - tiefen, getragenen Weisen vortrugen, sondern auch mit Gesangseinlagen und sogar Pop-Songs die Zuhörer zu begeistern verstanden.

Danach stand ein großer Männerchor auf der Bühne, bestehend aus dem Sängerbund Kempten, dem Männerchor Heiligkreuz und dem Kolpingchor Kempten. Unter der Leitung von Volker Zapp präsentierte der Gemeinschaftschor nicht nur das herkömmliche Männerchor-Liedgut, sondern wagte sich auch an Pop- und Film-Musik.

Den Auftakt zu unserem Auftritt machte aber erst einmal unsere Chorleiterin Eva. Mit ihrer herrlichen Stimme konnte sie mit dem sehr gefühlvollen "What a wonderful world"  - nach den vielen Männerstimmen - einen schönen, strahlenden Akzent setzen, und mit dem "Loch Lomond" und dem "Sommarpsalm" ließ die Chorgemeinschaft nordische Luft durch den Saal wehen. Ganz andere Töne erklangen aus unseren Kehlen, als wir mit Begeisterung das "Piu non si trovano" von W.A. Mozart und das "Tace il vento" von Giuseppe Verdi, am Klavier unterstützt von Sigrid Müller, sangen. Obwohl der italienische Text dieser beiden Lieder am Anfang bei den Proben doch größere Probleme bereitete, entwickelten sich diese beiden Klassiker zu richtigen Ohrwürmern. Mit dem wunderbaren "Irish Blessing" beendeten wir den ersten Teil unseres Auftritts.

Zu Beginn unseres zweiten Teils fragte Sybille Kennerknecht, die für uns bravourös die Ansagen machte und sich auch von einem streikenden Mikrofon nicht aus der Ruhe bringen ließ, ob die Zuhörer schon mal in New York gewesen wären. Denn es folgte der Hit von Udo Jürgens "Ich war noch niemals in New York", den wir mit viel Engagement und Tempo vortrugen. Bei den Proben war das folgende "Killing me softly" wegen der verschobenen Rhythmik immer ein wenig heikel, doch diesmal gelang uns der Hit aus den 70er Jahren sehr ordentlich. Beim "Babara Ann" hielt es manche Zuhörer fast nicht mehr auf den Sitzen, und viele klatschten begeistert mit, als wir - mit den beiden Solisten Norbert und Leo - diesen fetzigen Beach Boys - Titel furios "performten". Mit dem wundervollen "As long as I have music" beendeten wir unser Programm und konnten mit dem Auftritt bei diesem Benefizkonzert sehr zufrieden sein.

Den Abschluss des Abends bildeten die zwei gemeinsam gesungenen Lieder "Va pensiero" und - als Zugabe - "Klänge der Freude", und mit dem Kanon "Singen heißt verstehen" war das Konzert gegen 22.30 Uhr beendet.

 

Die folgenden Bilder wurden uns freundlicherweise von Hilde Mohr und Alice Müller zur Verfügung gestellt: