Zum Tod von Gertraud Gmeiner

Am 11. Januar mussten wir Abschied nehmen von unserer langjährigen Sopranistin Gertraud Gmeiner, die am 7. Januar - drei Tage nach ihrem 95. Geburtstag - verstorben war. Gertrud - so nannten wir sie meistens - war eine der Frauen, die sich seinerzeit, Ende der 60er Jahre, trauten, in die Männerphalanx in der Chorgemeinschaft einzudringen. Es war dies die Zeit, als aus dem Männerchor ein Gemischter Chor gebildet wurde. Bereits kurz zuvor war ihre Tochter Angela, die heute noch aktiv dabei ist, in die Chorgemeinschaft eingetreten.

Wir haben Gertrud als sehr fleißige, zuverlässige, vor allem aber als immer gut aufgelegte, positiv denkende Sängerin erlebt. Sie blieb der Chorgemeinschaft aktiv bis zu ihrem 80. Geburtstag im Jahre 2000 treu, und auch danach war sie immer wieder bei unseren Auftritten bzw. Unternehmungen mit dabei. Sie freute sich auch sehr, wenn sie von einer Abordnung der Chorgemeinschaft bei ihren runden oder halbrunden Geburtstagen überrascht wurde. Nur in den letzten Jahren war sie immer seltener in unserem Kreis zu sehen, mit dem fortgeschrittenen Alter kamen doch mehr und mehr Beschwernisse hinzu.

Uns bleibt Gertrud nun als bodenständiger und herzlicher Mensch in Erinnerung, das Bild drückt dies auch gut aus.

Liebe Gertrud, ruhe in Frieden.