Konzert in der Kripp-Kirche in Füssen

Am 17. Juni klappte endlich, was schon vor drei Jahren geplant war, aber durch Corona immer wieder verschoben werden musste: In der Kripp-Kirche in Füssen gestalteten wir ein Kirchenkonzert in der Hoffnung, dass von den vielen Touristen in der Stadt doch der eine oder die andere zu uns "reinschauen" könnte. Unsere Erwartungen diesbezüglich wurden aber voll übertroffen, denn die Kirche - sie ist nicht besonders groß - war sehr gut gefüllt. Und nicht nur diese Tatsache war sehr positiv, man kann mit Fug und Recht konstatieren, dass uns dieses gut halbstündige Konzert sehr gut gelungen ist, so dass die vielen Zuhörenden spontanen Applaus spendeten und mit standing ovations auch eine Zugabe forderten. Nachdem kurzfristig auch der uns unterstützen sollende Percussionist erkrankte, sangen wir alle Stücke á capella, was wir sonst auch nicht so oft machen. Dabei kam uns die sehr gute Akustik in dieser schönen Kirche zugute, und so war dieser Auftritt insgesamt sehr stimmig. Die Organisatorin dieser Konzertreihe hob am Ende bei ihren Dankesworten ganz besonders hervor, dass wir - in ihrer Wahrnehmung - als Chorgemeinschaft mit einer sehr großen Begeisterung gesungen hätten, die von unserer Chorleiterin Eva auf uns Sängerinnen und Sänger ganz selbstverständlich übergegangen wäre.

Chorleiterin Eva suchte für diesen Event Stücke aus früheren Jahrhunderten (Cantate Domino, Alta trinita beata), aus anderen Ländern (Radhalaila, Singa Jesu, Tumo katika), aus dem Breich Gospel (Hear my prayer, Praise for the light) und auch moderne geistliche Literatur (I will praise, thee, o Lord, Jubilate Deo) aus, was bei dem Publikum sichtlich gut ankam. Vorsitzende Sybille stellte in zwei kurzen Einführungen uns als Chorgemeinschaft und die Liedfolge vor. Nach dem Kanon Cantate Domino und einem stürmischen Applaus gaben wir noch das Yakhanaka vangeri als Zugabe zum Besten.

Zur physischen Stärkung trafen wir uns anschließend im Gasthaus "Zum Hechten" zum gemeinsamen Mittagessen, ehe wir dann in zwei Gruppen in einer Führung die Stadt Füssen mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten erkundeten. Gegen 16 Uhr machten wir uns mit Fahrgemeinschaften wieder auf den Heimweg.

Bilder von Lisa Kunkel und Leo Ebenhoch

 

        

Nachtrag: Dieser Artikel war am Dienstag drauf in der Füssener Zeitung zu lesen: