Sankt Manger Advent 2019

Zum 29. Mal lud die Chorgemeinschaft zum Sankt Manger Advent in die Kirche Mariä Himmelfahrt ein, und auch in diesem Jahr gelang uns ein sehr bemerkenswertes Weihnachtskonzert. Unsere Vorsitzende Cordula begrüßte die Besucherinnen und Besucher, und wir gedachten dabei auch für einen kurzen Moment an unseren Dolf Balla, dem diese Veranstaltung immer sehr wichtig war.

Chorleiterin Eva studierte mit uns für diesen Auftritt Lieder aus dem Barock, der Romantik und natürlich aus der Neuzeit ein. Wir begannen mit dem schon mehrmals aufgeführten "Machet die Tore weit" an, an der Orgel begleitet von Hans Augart, der wie immer eine sehr wichtige Stütze war. Es folgten das "Redemptor nobis natus est" (Soli: Silke und Nicole) und das "Pueri concinite", bei dem Eva selbst das Solo übernahm und Leo den Chor leiten durfte. Nach einer Lesung, die dankenswerterweise Henning Brunner übernahm und einem weiteren Solo von Eva sangen wir drei Lieder von Lorenz Maierhofer: "Wieder naht der heil'ge Stern", "Am Weihnachtstag, Curoo" und den "Himmlischen Adventsjodler". Ein besonderes Highlight waren die Instrumentalstücke, bei denen Christoph Treutwein an der Oboe und Susanne Greiner mit der Flöte, wieder begleitet von Hans Augart an der Orgel, sehr stimmungsvolle Akzente setzten.

Den zweiten Teil des Konzerts prägte die Chorgemeinschaft mit schmissigen irischen Weihnachtsliedern, die fast schon zum Tanzen anregten: "Glorious Kingdom", "Sheperds Run" und dem "Lord of the dance". Bei diesen Liedern wurden wir auch von Thomas Schiller mit seiner Percussion toll unterstützt. Man spürte, dass die Sängerinnen und Sänger diese flotten Lieder sehr gerne sangen, und es sprang entsprechend der Funke über. Das abschließende "Celtic Advent Carol" setzte mit seiner schön fließenden Melodie, dazu noch mit zwei Tonartwechseln, einen sehr stimmungsvollen Schlusspunkt hinter diesen Teil.

Das letzte Chorwerk und gleichzeitig sicher auch der Höhepunkt des Konzerts war aber sicherlich das "Halleluja" aus dem "Messias" von G. F. Händel. Nach vielen intensiven Probe gelang uns dieses sehr bekannte und furiose Stück an diesem Adventssonntag richtig gut, und als wir das letzte Halleluja aus voller Kehle sangen, war wohl jedem von uns bewusst, eine besondere Leistung vollbracht zu haben. So war es sehr wohltuend, dass die Zuhörerinnen und Zuhörer in der voll besetzten Kirche unser Konzert mit lang anhaltendem Applaus würdigten.

Mit dem gemeinsam gesungenen "Kommet, ihr Hirten" ging das sehr gelungene Konzert zu Ende.

Die folgenden Bilder stammen von Henning Brunner, Pascal Bartuschak und Jutta Weiberg, vielen Dank!

Aus der AZ vom 28.12.19