Unsere Reise zum Chorfestival nach Sligo vom 7. - 10. November

Hier ein Bericht unseres 1. Vorstandes Dolf Balla zur Reise nach Sligo:

Als die Chorgemeinschaft Sankt Mang im Frühjahr zum 25-jährigen Jubiläum des Internationalen Chorfestival Sligo im November 2013 eingeladen wurde, war die Skepsis unter den Chorleuten noch groß, ob diese Herausforderung zu schaffen sei. Auch der  Gedanke an die weite Anreise und das unsichere Wetter im nordwestlichen Teil von Irland war für manche nicht sehr einladend.

Doch im Laufe des Frühjahres wuchs die Zustimmung und mit Verstärkung aus dem Zabander-Chor aus Sulzberg und dem Kammerchor Kempten bildete sich schließlich ein 53 Stimmen-Ensemble.

Die Truppe machte sich dann Anfang November unter der kundigen Begleitung von Gudrun Flaig und Ullrich Kremser auf den Weg nach Norden.

Die Teilnahme am Wettbewerb bedeutete, sich mit Chören aus Polen, Ungarn, Portugal, Norwegen und natürlich aus Irland zu messen. Mit den Liedern „Zigeunerleben“ von Robert Schumann und dem „Jubilate Deo“ von Laslo Halmos gab es eine gute Wertung in diesem illustren Kreis, die ohne die sichere und engagierte Leitung von Eva Brunner nicht möglich gewesen wäre. Der schöne Erfolg und die neuen Erfahrungen haben alle sehr gefreut und bereichert.

Ein freier Nachmittag wurde für einen Ausflug in die nähere Umgebung Sligos genutzt.       

Selbst zu dieser (eigentlich unwirtlichen) Jahreszeit bot sich eine beeindruckende Landschaft mit

wilder Küste, weiten Sandstränden, tollen Wolken-Szenen und mächtigen Bergen.

Abends gab es Gelegenheit, die Pubs von innen kennenzulernen und deren Spezialitäten zu verkosten, begleitet von Gesang und verschiedenen Instrumenten.

Auch bei einer Parade aller teilnehmender 62 Chöre quer durch Sligo war die Chorgemeinschaft dabei und trat mit „deutschem Liedgut“ anderntags in einem großen Einkaufs-Center auf. Die ganze Stadt war in diesen Tagen vom Gesang der vielen Chöre durchdrungen.

Auf der Heimreise war sich die Gruppe einig, dass sich der erhebliche Probenaufwand und die weite Reise absolut gelohnt hat. Die freundlichen Gastgeber, die großartige Naturkulisse im äußersten Nordwesten Europas und die begeisternde Atmosphäre des Festivals – dieses Erlebnis wird allen in bester Erinnerung bleiben.